Erneuerbare Energien sind gefragt

Weg von den fossilen Energien

Alternativen zur fossilen und atomaren Energie sind gefragt.

Erneuerbare Energien sind unverzichtbar für unsere Zukunft, um ein weiterhin lebenswertes Leben für Tier und Mensch auf der Erde zu ermöglichen. Durch den momentanen Gebrauch fossiler Brennstoffe gelangen eine Menge Treibhausgase in die Atmosphäre. Dies verschlechtert nicht nur die Luftqualität enorm, sondern führt auch zur Erderwärmung. Schon wenige Grad Celsius genügen, um Eisberge schmelzen zu lassen, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt. Dadurch wird nach und nach immer mehr Land wegfallen, ganze Länder werden buchstäblich versinken. Auch die Tiere verlieren ihren Lebensraum. So werden Eisbären ertrinken, weil sie kaum noch Eisschollen finden, auf denen sie sich ausruhen, fressen oder vermehren können.

Atomkraft birgt ebenfalls Risiken

Gut weil kein CO2 ausgestossen wird, aber doch mit vielen Risiken verbunden: AKW

Auch die Gewinnung von Energie durch Atomkraft ist nicht wirklich eine gute Alternative. Es wird zwar bei der Stromgewinnung kein CO2 freigesetzt, die Handhabung bzw. der Umgang mit Atomkraft birgt aber viele Risiken., wie wir nicht erst seit Fukushima wissen. So kann es bei einem Ereignis wie einem Terroranschlag oder etwa einem Erdbeben zur Zerstörung von Kraftwerken kommen und in Folge dessen zum Austritt der giftigen Substanzen. Dadurch werden Mensch, Tiere und Land verstrahlt und sterben qualvoll. Das Land ist dauerhaft verstrahlt und für lange Zeit nicht mehr zu besiedeln.

Aber selbst wenn es nicht zu einem solchen Ereignis kommt, so muss man bedenken dass die Strahlung von Atommüll nach 200 000 Jahren immer noch derart hoch ist, dass sie absolut tödlich ist.

Dazu kommt, dass fossile Brennstoffe genauso wie Uran nur in einigen Gebieten der Erde zu finden sind. Dies führt dazu, dass Länder ohne eigenes Vorkommen, dazu gezwungen sind, Energie zu importieren, was eine gewisse Abhängigkeit zur Folge hat.

Erneuerbare Energien sind die einzige Alternative

Erneuerbare Energien sind langfristige die einzige Lösung für die Menschheit.

Bei erneuerbaren Energien handelt es sich um Quellen die nicht versiegen und die Umwelt kaum belasten. Fossile Brennstoffe wie Kohle, Erdgas und Erdöl haben einen begrenztes Vorkommen, welches der Mensch bereits weitgehend ausgeschöpft hat. In nicht zu ferner Zukunft ist dieses Vorkommen schlicht aufgebraucht. Bis zu diesem Zeitpunkt wird ihr Preis immer weiter ansteigen und gerade jetzt während des Ukraine Krieges sind die Gas-Preise starken Schwankungen ausgesetzt. Bei den erneuerbaren Energien ist es jedoch durch ihre Unendlichkeit möglich, nach einer Anlaufphase eine Preisstabilität zu erreichen.

Zudem können erneuerbare Energien überall auf der Welt genutzt werden. Jeder Energieträger ist auf unterschiedliche Weise geeignet, Energie, Wärme oder Kraftstoff zu erzeugen.

Solarenerige – die Kraft der Sonne nutzen
Solarenergie wird aus Sonnenstrahlung gewonnen, beispielsweise zur Wärmeerzeugung zur Trinkwassererwärmung oder für industrielle Prozesse. Das neue Solarsystem ist eine der preisgünstigsten Technologien für erneuerbare Energien, die derzeit verfügbar sind.

Windkraft – die Kraft des Windes nutzen
Moderne Windkraftanlagen sind häufig in sogenannten Windparks zu finden. An Land sind sie weit verbreitet, es gibt aber auch sogenannte Offshore-Windparks. Ihre riesigen Flügel absorbieren die kinetische Energie des Windes und übertragen sie auf einen Generator, der sie in Strom umwandelt. In Deutschland spielt die Windkraft vor allem bei der Stromerzeugung eine tragende Rolle.

Wasserkraft – die Energie des Wassers nutzen
Wasserkraftwerke nutzen die kinetische Energie fließenden Wassers. Das Wasser wird durch eine Turbine im Inneren des Wasserkraftwerks geleitet. Die Turbine beginnt sich unter dem Druck des Wassers zu drehen und gibt ihre Bewegungsenergie an einen Generator weiter, der sie in elektrische Energie umwandelt.

Biomasse – Energie aus organischem Material
Biomasse ist in fester, flüssiger und gasförmiger Form erhältlich.
Dabei wird Energie aus der Verbrennung von Pflanzen wie Mais und Raps sowie aus der Verbrennung von Tiermist gewonnen. Diese eignet sich sowohl für die Stromgewinnung, als auch als Wärme- oder Treibstofflieferant.

Power aus der Tiefe der Erde
Erdwärme, auch Geothermie genannt, nutzt die vorhandene Wärme aus dem Boden, um Strom und warmes Wasser für den Menschen zu erzeugen. Dabei gibt es verschiedene Verfahren, welche in unterschiedlichen Tiefen zum Einsatz kommen.

Wie werden wir erneuerbar?

Die Politik, aber auch jeder einzelne Bewohner sind mit Taten gefragt.

Ein erster grosser Schritt in die richtige Richtung war der Beschluss der Erneuerung des Erneuerbare-Energien-Gesetztes ESS im Jahre 2020. Ziel dieses Gesetzes ist es, die Energieversorgung umzubauen und den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung bis 2050 auf mindestens 80 Prozent zu steigern. Dies war dringend notwendig, denn Deutschland ist nicht grade der Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa. Während in der Schweiz 2020 satte 77,35 Prozent des Bruttoendenergieverbrauchs auf erneuerbare Energien entfallen und es in Österreich immerhin noch 36,5 Prozent sind, gehört Deutschland mit gerade einmal 19,3 Prozent diesbezüglich zu den Schlusslichtern der europäischen Länder. Aber auch in der Schweiz wird wegen des beschlossenen Atomausstiegs eine grosse Energielücke erwartet. Kommt hinzu, dass der Stromverbrauch in Folge vieler Wärmepumpen und Elektroautos in Zukunft noch massiv steigen wird. Die Politik, Eigenheimbesitzer, aber auch alle anderen sind gefordert, damit wir gemeinsam diese riesige Herausforderung meistern können.

Globalisierung 2021 – Ein Ausblick


Gibt es ein Thema, welches so kontrovers und intensiv diskutiert wird wie die Globalisierung. Die Globalisierung ist ein weltweites Phänomen. Sie beschäftigt sämtliche Länder und tangiert deshalb das Leben aller Menschen. Die einen verbinden mit der Globalisierung viele Vorteile. So wird von den Vertretern der Globalisierung hervorgebracht, dass sie ein wirtschaftliches Wachstum und beispielsweise eine Annäherung der Kulturen mit sich bringt. Die Gegner der Globalisierung bringen vor allem hervor, dass sie die Kluft zwischen „Arm und Reich“ weiter verstärken würde. Dies habe schliesslich eine Dominanz und Ausbeutung durch die ökonomisch stark aufgestellten Staaten zur Folge. Vor diesem Zwiespalt gilt es sich daher näher mit der Globalisierung auseinanderzusetzen.

Globalisierung: Internationale Vernetzung birgt auch Risiken

Was ist Globalisierung?

Ganz allgemein verstanden versteht man unter der Globalisierung das Zusammenwachsen und verstärkte Zusammenwirken von verschiedenen Regionen und Ländern. Bereits der Begriff global verdeutlicht, dass die gesamte Erde von ihr betroffen ist. Globalisierung im engeren Sinne bedeutet daher, dass die Menschen verschiedener Länder und Regionen miteinander handeln und sich gegenseitig austauschen. Die Globalisierung muss daher als ein Prozess verstanden werden. Dieser Prozess wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst.

Seit wann spricht man von Globalisierung?

Entstanden ist der Begriff der Globalisierung ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit stieg der weltweite Warenhandel erheblich an. Vor allem nach dem Jahre 1990 wurde der Begriff Teil des allgemeinen Sprachgebrauchs. Damals wurde er verstanden als ein Zusammenwachsen der Welt durch ein verstärktes Aufkommen weltweiter Beziehungen zwischen Institutionen, Gesellschaften, Menschen und Ländern. Hintergrund hiervon war unter anderem die Entwicklung der neuen Medien. Hierzu zählen zu dieser Zeit unter anderem das Mobiltelefon und das Internet. Ein weiterer Auslöser für den verstärkten Handel war der Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahre 1991.

Was sind die Vorteile der Globalisierung

Die Befürworter der Globalisierung sprechen ihr sehr viele Vorteile zu. Zunächst kommt es durch die Globalisierung zu einem internationalen Handel und einer globalen Zusammenarbeit. Hierdurch können zahlreiche neue Arbeitsplätze auf der Welt geschaffen werden. Dadurch ausgelöst soll es zu einer Verteilung des Wohlstands unter den beteiligten Ländern kommen. Dies wiederum soll zur Folge haben, dass die Weltwirtschaft kontinuierlich und stetig wächst. Gleichzeitig sollen von zukünftigen Innovationen und Techniken alle profitieren, da sie allen zugänglich gemacht werden. Durch die weltweite Verteilung von Gütern soll es ein sehr grosses Güterangebot geben. Zugleich soll es durch den globalen Wettbewerb auch zu sinkenden Preisen kommen. Hiervon sollen in erster Linie die Bürger profitieren. Durch diese ganzen Vorgänge wachsen schliesslich die unterschiedlichen Kulturen zusammen. Von diesen ganzen Vorteilen profitieren am stärksten die Industriestaaten. Dementsprechend profitiert beispielsweise Deutschland am stärksten von der Globalisierung. Dieser Umstand führt gleichzeitig zu den Nachteilen der Globalisierung.

Was sind die Nachteile der Globalisierung

Kritiker der Globalisierung bringen folgende Argumente gegen die Globalisierung hervor. So soll die Globalisierung zu einer ungleichen Machtverteilung führen. Gerade die entwickelten Industriestaaten sollen ärmere Länder ausbeuten. Hierdurch kommt es zu einer Belastung der Umwelt in den niedriger entwickelten Staaten. Zeitgleich kommt es zu einer Ausbeutung von Arbeitskräften. Dieses Problem stellt sich gerade in Billiglohnländern. So verlagern grosse Firmen ihre Produktionsstandorte in Länder, in denen die sozialen Standards nicht so hoch sind. Dementsprechend müssen sie hier weniger Lohn an ihre Arbeitskräfte zahlen. Durch diese Faktoren soll es schliesslich zu einer ungerechten Verteilung des weltweiten Wohlstands kommen. Zugleich soll die Kluft zwischen armen und reichen Menschen vergrössert werden. Auch zwischen den Konzernen entsteht ein weltweiter Konkurrenzkampf, der ebenfalls zu einer Ausbeutung von Arbeitskräften führen kann. Ein weiterer entscheidender Nachteil der Globalisierung ist die Abhängigkeit von anderen Ländern. Dieser Nachteil zeigt sich gerade bei globalen Katastrophen. Dementsprechend zählen zu den Verlierern der Globalisierung vor allem die Schwellenländer und generell ärmere Länder.

Umweltzerstörung: Einer der Nachteile der Globalisierung

Weshalb demonstrieren Globalisierungsgegner am WEF?

Diese Nachteile der Globalisierung äussern sich immer wieder in grossen Demonstrationen. Eine grosse Demonstration fand vor kurzem beim Weltwirtschaftsforum in der Schweiz statt. Die Demonstranten wendeten sich vor allem gegen den Kapitalismus. So wollten sie zeigen, dass der Kapitalismus gerade nicht unendliche positive Möglichkeiten bietet. Vielmehr führe der Kapitalismus nur zu Unterdrückung und Krisen. Die Demonstranten wenden sich damit auch gegen die Globalisierung und sehen verstärkt die Nachteile der Globalisierung. Diese Argumente wollen sie in der Öffentlichkeit kundtun.

Auswirkungen der Globalisierung während der Coronakrise

Gerade während der Coronakrise zeigt die Globalisierung ihre Schwächen. Die Produktionsstandorte für ein Produkt sind mittlerweile weltweit verteilt. In den wenigsten Ländern wird der gesamte Arbeitsvorgang für die Herstellung eines Produktes betrieben. Vielmehr werden einzelne Materialien in verschiedenen Ländern produziert. Wiederum in anderen Ländern werden diese Teile von Arbeitskräften zusammengesetzt. Erst anschliessend wird das Produkt in das jeweilige Land transportiert, in welchem es verkauft werden soll. Brechen nun hiervon nur einzelnen Lieferketten oder Arbeitsschritte weg, kann das Produkt nicht verkauft werden. In der Coronakrise kam es daher zu knappen Gütern und zu knappen Medikamenten. Beispielsweise bestand am Anfang der Coronakrise ein weltweiter Mangel an geeigneten Masken. Durch diesen Umstand verstärkt sich ausserdem die Abhängigkeit von einzelnen Staaten. Dies kann zu erheblichen Nachteilen für andere Staaten führen.

Wie wird sich die Globalisierung in den nächsten Jahren weiterentwickeln?

Die Globalisierung wird auch in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Zu diesem Ergebnis kommen zahlreiche Studien. Vereinzelt sehen Studien jedoch auch eine immer grössere Abschottung einzelner Länder. Allerdings hat ein solcher Vorgang für das betreffende Land häufig grosse Nachteile. Aus diesem Grund werden immer mehr Handelsabkommen geschlossen (aktuelles Beispiel China). Die Globalisierung wird daher in den nächsten Jahren weiter zunehmen.